Dienstag, 11. Februar 2014

Patchworkfamilie

Da die Menschen in früheren Zeiten recht plötzlich an Infektionen starben, oder nach Unfällen starben die heute mit medizinischer Unterstützung überlebbar sind, kam es vor das Eheleute sich immer wieder neu verheirateten. Stichwort Kettenehe.
Mein Ururgroßvater Johannes Theodor Siemann ( ~ 19.5.1811 in Datteln St. Amandus + 20.10.1868 in Gahmen) lebte in solch einer Familie. Seine leiblichen Eltern hatten fünf Kinder vier Mädchen und einen Jungen, Er zog dann um 1838 nach Gahmen, das ist ein Ortsteil von Lünen, und heiratete bei Kleinebucks ein. Ihm starben zwei Frauen er war dreimal verheiratet.
Sein Vater Clemens Theodor Diekhöver genannt Siemann (~ 24.2.1769 in Dortmund Huckarde St. Urbanus + 30.6.1822 in Datteln) war auch zweimal verheiratet. In erster Ehe mit Maria Catharina Anna Siemann (~ 27.4.1777 St. Amandus + 30.9.1816 in Datteln) am 28.10.1794. Er wechselte danach den Nachnamen da er einheiratete. Am 4.9.1817 heiratete er Gertrud Tillmann. Eine Tochter wurde im August 1822 geboren. Dieses Mädchen war als Halbwaise geboren. Ob es weitere Kinder aus dieser zweiten Ehe gab, weiß ich nicht denkbar sind noch zwei weitere. Gertrud Siemann heiratete Heinrich Wilhelm Diekhöver. Wann die beiden heirateten und woher er kam weiß ich auch noch nicht. Eine Verwandschaft mit Clemens Theodor ist denkbar. Aus dieser Ehe kamen weitere fünf Kinder.
Ich finde es erstaunlich das Johannes Theodor nicht in Datten als Anerbe den Hof übernommen hat sondern in Gahmen einheiratete.

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